Die „Westfalenpost“ berichtete nach der konstituierenden Sitzung über die Aufgaben des Untersuchungsausschusses und porträtierte die Vorsitzende Nadja Lüdders (SPD):
Der NRW-Landtag rüstet sich mit einem nie dagewesenen Aufwand für Zeugenvernehmungen im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU). Für insgesamt 2,5 Millionen Euro muss ein Sitzungssaal des Düsseldorfer Abgeordnetenhauses zu einem abhörsicheren Tagungsort umgebaut werden. Zudem soll ein fensterloser Computer-Raum mit Übertragungstechnik ausgestattet werden, um dort V-Leute der Sicherheitsbehörden oder gefährdete Zeugen unerkannt befragen zu können. Riesige Aktenbestände müssen bis dahin digitalisiert und auf abschirmsicheren Computern gespeichert werden. „Das ist eine neue Dimension für den NRW-Landtag“, sagte die Vorsitzende des Untersuchungsausschusses, Nadja Lüders (SPD).