Nach der Verhaftung des mutmaßlichen Wehrhahn-Bombenlegers Ralf S. hat der Vorsitzendene des Parlamentarischen Untersuchungsausschuss, Sven Wolf, mitgeteilt, dass am 7. Februar 2017 um 14 Uhr eine öffentliche Sitzung des Ausschusses stattfinden wird.
Der Ausschuss werde sich, so Wolf, über den Stand der Ermittlungen berichten lassen. (Pressemitteilung Sven Wolf) Nach Angaben des „Kölner Stadt-Anzeigers“ vom 3. Februar 2017 sollen „die drei Düsseldorfer Chef-Fahnder von Polizei und Justiz“ angehört werden.
„NSU Watch NRW“ fordert eine umfassende Aufarbeitung des Wehrhahn-Anschlags, die nicht im Rahmen einer einzigen „Sondersitzung“ stattfinden kann, sondern ausreichend Zeit benötigt. In einer Pressemitteilung vom 1. Februar 2017 schrieb „NSU Watch NRW“, dass es „nicht darum gehen [dürfe], dass der PUA die Befragung nun nur noch pro forma und zum Eigenlob durchführt.“ Gefordert sei ein weiterer Untersuchungsausschuss in der kommenden Wahlperiode.