Die Bundestagsfraktion von „Die Linke“ lädt am Montag, den 1. Juni 2015 um 18 Uhr in das Wichernhaus, (Stollenstraße 36) nach Dortmund zur Veranstaltung „NSU – Aufklärung unerwünscht?!“ ein. Dort sollen die wichtigsten bislang bekannten Fakten zusammentragen und dabei die verschiedenen Perspektiven berücksichtigt werden: Die der Opfer, die des Münchner NSU-Prozesses und die der staatlichen Mitverantwortung. Zudem sollen die Netzwerke zwischen NSU und Dortmunder Nazigruppen wie Combat 18 oder Oidoxie beleuchtet werden, heißt es in der Ankündigung.
Auf dem Podium sitzen:
Andrea Röpke ist Journalistin und eine der versiertesten Beobachterinnen der rechtsextremen Szene.
Carsten Ilius ist Rechtsanwalt und vertritt die als Nebenklägerin im Münchner NSU-Prozess auftretende Dortmunderin Elif Kubasik, deren Mann vom NSU ermordet wurde.
Petra Pau gehörte dem NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages an und setzt sich seit Jahren mit rechtsextremistischen Straftaten auseinander.
Moderiert wird die Veranstaltung durch Ulla Jelpke, Bundestagsabgeordnete und innenpolitische Sprecherin DIE LINKE, Mitglied des Innenausschusses des Deutschen Bundestages